Ruth B. - Slow Fade
Im Dezember 2014 läd die damals 19-Jährige Ruth Berhe ein Song-Snippet auf die mittlerweile stillgelegte Video-App Vine und wird damit über Nacht zum Star. Mittlerweile nennt sie sich nur noch Ruth B. und das Vine -nippet ist jetzt ihre Multi-Platin Debütsingle "Lost Boy", die heute über 300 Millionen Streams auf Spotify verzeichnet. Nachdem der Deal mit Columbia Records in der Tasche ist, folgten 2017 die EP "Intro" und ihr Debütalbum "Safe Haven", welches von Joel Little produziert wurde, der schon der Mastermind hinter Lorde's erster Platte war. 2019 ist die Kanadierin nun mit neuer Single und Video zu "Slow Fade" zurück.
Ruth B.: "Superficial Love"
In unserer schnelllebigen Zeit ist es fast schon eine Seltenheit, dass man mal genauer hinschaut. Vieles beruht auf Äusserlichkeiten, eine "Was denken die anderen"-Mentalität hat sich eingebürgert. Selbst bei Beziehungen ist es schwierig geworden, etwas Tiefergehendes, Langfristiges zu finden. Affären und Freundschaft Plus stehen auf der Tagesordnung. Hauptsache es ist schnell und unverbindlich. Und genau diese Einstellung prangert Ruth B. in "Superficial Love" an. Sie sucht nach etwas Tieferem, etwas Echtem - nach jemandem, der sie für das schätzt, was sie ist, und nicht für etwas, was sie vorgibt zu sein: "Fun at first, I won't deny/But I want more than just what meets the eye/I wanna know when you're looking at me/That you see deep into my personality".
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