»Someone bring a hammer ’cause I’ve got another wall to break.«
Lucas Newman steht kurz vor dem Release seiner Debut-EP “Heart Sized Hole”. Hier glänzt er nicht nur durch seine Fähigkeiten als Songwriter, sondern auch durch seine impulsive Stimme. Musik gehörte schon immer zu seinen grossen Leidenschaften, nun beweist der junge Künstler, dass er einiges zu sagen hat.
Aufgewachsen in Oberbayern kam Lucas Newman schon früh mit Musik in Berührung. Von kleinauf war Musik ein wichtiger Bestandteil des Familienlebens. In seiner Kindheit waren die grössten musikalischen Vorbilder zunächst seine Eltern, die selbst Hobbymusiker sind. Im Alter von sieben Jahren begann er, Geige zu spielen, begann parallel, sich das Klavierspielen mit den Notenbüchern seiner Mutter beizubringen. Seine Eltern erkannten das Talent und schickten ihn auf ein Musikgymnasium, wo er Klavierunterricht erhielt. Dabei verlor er allerdings das Interesse und brach den Unterricht an beiden Instrumenten wieder ab.
Es dauerte nur kurze Zeit, bis er sich wieder selbst ans Klavier setzte, doch nun begann er mit der Anleitung durch seinen Vater, Pop- und Gospelsongs zu spielen. An eine Karriere als Sänger war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht zu denken. Auf dem Gymnasium war das Vorsingen eine Pflicht, der er sich konsequent entzog, was nicht nur schlechte Noten nach sich zog, sondern auch dazu führte, dass lange Zeit niemand auf seine Begabung aufmerksam wurde.
Im Alter von sechzehn Jahren begann er, sich für Stimmen zu interessieren; von der klassischen Arie, über Musicals wie “Lion King”, bis hin zu Weltstars wie Justin Timberlake und Beyoncé. Infolgedessen nahm er Unterricht für Operngesang an der örtlichen Musikschule. Dort wurde man sehr schnell auf das Talent des Teenagers aufmerksam und nahm ihn in diverse Förderprogramme auf, um ihn auf ein eventuelles Studium für klassischen Gesang vorzubereiten.
Nach dem Abitur stellte er sich wie jeder Schulabgänger die Frage, welche Laufbahn das eigene Leben nehmen soll, und entschied sich gegen eine Ausbildung zum Opernsänger.
»Ich habe mich gegen die Oper entschieden, obwohl ich diese Zeit geliebt habe. Grund dafür war in erster Linie, dass ich nicht mein Leben lang in Rollen schlüpfen wollte, die sich andere für mich ausgedacht haben. Ich wollte ich selbst bleiben, und genau das, was mich anders macht, nach außen tragen - wenn ich das Privileg habe, auf eine Bühne zu gehen, will ich dabei mehr aus mir rausholen, als ich es bisher konnte«
Seitdem hat Lucas Newman keine einzige Arie mehr angefasst. Er schreibt Songs und versucht dabei, mit allen Mitteln das in den Vordergrund zu stellen, was ihn anders macht. Seine Songs beschönigen nichts und durch seine Texte versucht er, sich und andere zu verstehen. Seine Stimme verabschiedete sich von klassischen Idealen und er suchte ab sofort nach Möglichkeiten, das was er zu sagen hatte, über Sounds verständlich zu machen. Das Ergebnis sind Songs, mit denen er in kürzester Zeit eine ganze Bandbreite an Emotionen aufdeckt.
Er möchte verstanden werden, aber mindestens im gleichen Masse seine Zuhörer verstehen. Mit einundzwanzig begann Lucas Newman ein Popmusik-Studium in Osnabrück, wo er sich nochmal ganz neu Gedanken über die eigene Musik machen konnte.
Er bringt seitdem alle seine Songs in dicken Bandarrangements auf die Bühne und kann es kaum erwarten, seine erste EP in den Händen zu halten.
»I wouldn’t dare to waste this, nothing in this world could replace it«
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